Kommunizierst du noch oder telefonierst du schon?

PH Networks AG Donnerstag, 15. Juni 2023 von PH Networks AG

Kommunizierst du noch oder telefonierst du schon?

Das Telefonieren gehört wohl zu den ersten und natürlichsten Kommunikationsarten zwischen Menschen. Dennoch wandelt sich die Kommunikation zunehmend in Richtung Chat, E-Mail und ähnliche Kanäle. Zeitweise bekommt man das Gefühl zu stören oder gar altmodisch zu sein, wenn man noch zum Hörer bzw. Headset greift, um seine Wünsche und Sorgen verbal auszutauschen. Es ist doch so praktisch, seine Gedanken zu jeder Zeit in seinen Computer, sein Handy oder Tablet einzutippen oder -zusprechen und der Empfänger liest oder hört diese, wann immer es ihm passt. Allerdings hat jeder schon die Erfahrung gemacht, dass die Interpretation beim Gegenüber nicht immer wie erwartet ausfällt. Zwischen den Worten und Zeilen ist noch jede Menge Raum für Missverständnisse. Das gute alte Telefongespräch kann hier Wunder bewirken und viele Verstimmungen verhindern.

Werfen wir also einen Blick auf verschiedene Tools, mit denen heute telefoniert und kommuniziert werden kann, um die Unterschiede, Stärken, Schwächen usw. zu verstehen und wie diese bestmöglich vermieden werden können. Am Ende folgen noch ein paar Tipps für eine optimierte Kommunikation.

Die Festnetztelefonie ist zwar im privaten Bereich stark rückläufig, spielt aber geschäftlich immer noch eine wichtige Rolle. Der Begriff «Festnetz» ist jedoch überholt, da die meisten Festnetznummern auch über Apps auf dem Handy genutzt werden können. Die Gesprächsqualität zwischen zwei Festnetz-Standorten ist auch heute noch konkurrenzlos, vorausgesetzt der Anbieter, die Ausrüstung und der Internetanschluss sind von hoher Qualität.

Die Mobiltelefonie bezieht sich typischerweise auf die Nutzung der Basis-App auf dem Handy und läuft sehr oft über das GSM-Netzwerk (2G). GSM ist wie DECT (Schnurlos-Telefone) auf Sprache begrenzt, mit Ausnahme von SMS. Dadurch ist die Sprachqualität im Schnitt deutlich besser als z. B. WhatsApp-Gespräche. Neu ist die Möglichkeit, auch Mobile-Nummern über Festnetzgeräte mit Hörer und Headset zu nutzen.

Die Universelle Kommunikation(Unified Communication) stellt faktisch die Fusion von verbaler, textueller und visueller Kommunikation dar. Je nach Standort, Endgerät und Anforderung kann mit einem einfachen Gespräch begonnen werden und je nach Thema können flexibel Video und/oder Bildschirm hinzugeschaltet werden. Gezielt eingesetzt können damit fast alle Kommunikationsszenarien mit dem gleichen Tool, derselben App und idealerweise auf allen Gerätetypen abgewickelt werden.

Die Netzwerkanforderungen wachsen seit Jahrzehnten exponentiell und das Datenvolumen verdoppelt sich alle zwei Jahre oder noch schneller. Während das physische Datennetz dank des Ausbaus von Glasfaser hier Schritt hält, sieht es beim Ausbau des Funkdatennetzes (5G) etwas desolat aus. Das Paradoxe daran ist, dass immer mehr Haushalte ihr Festnetz abmelden und nur noch mobil unterwegs sind. Jedes moderne Auto, E-Bike etc. ist heute mobil verbunden und diese Entwicklung beschleunigt sich sogar noch massiv, fast wie der Klimawandel, nur geht es hier noch um Faktoren schneller voran.

Zusammenfassend kann gesagt werden:

• Wähle den geeigneten Kommunikationsweg: Berücksichtige die Dringlichkeit, Komplexität und Emotionalität der Situation, um zu entscheiden, ob ein persönliches Gespräch oder moderne Kommunikationstools wie Teams, WhatsApp oder E-Mail besser geeignet sind.

• Klare und prägnante Kommunikation: Drücke dich klar und verständlich aus, um Missverständnisse zu vermeiden. Halte deine Botschaften kurz und fokussiert.

Nutze die Stärken beider Ansätze: Kombiniere moderne Kommunikationstools mit persönlichen Gesprächen, um Beziehungen aufzubauen, komplexe oder emotionale Themen zu besprechen und zeitkritische Angelegenheiten zu lösen.

Fazit: Telefonieren oder Kommunizieren gehört zur Königsdisziplin des zwischenmenschlichen Austauschs. Genau deshalb bedarf es täglicher Übung. Jede «missglückte» Erfahrung sollte auch selbstkritisch überdacht werden, um daraus für das nächste Mal die richtigen Lehren zu ziehen.

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